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#Interview mit Jasmin Müller (@teampuppenkiste): Auswandern nach Saudi-Arabien mit zwei Pferden im Gepäck

Saudi-Arabien – ein Land, das für viele Menschen vor allem negativ konnotiert ist. Für Jasmin Müller ist es die Wahlheimat seit nun schon seit fast einem Jahr. Die als Projektleiterin in der Strategieberatung einer der größten Unternehmensberatungen erfolgreiche Reiterin reiste dabei aber nicht alleine in die Golfregion. Mit im Gepäck, genauer gesagt in einem Cargoflugzeug, waren ihre beiden Pferde Desideria und Woomie.

In dieser Podcastfolge erzählt Jasmin Müller darüber, wie es zum Umzug von Deutschland nach Riad kam und warum sie sich derzeit auf der Suche nach einem dritten Pferd befindet. Außerdem spricht sie offen über die Herausforderungen, denen sie vor einiger Zeit als Späteinsteigerin im Reitsport begegnet ist und warum es viel Mut braucht, in dieser Lage dranzubleiben.

https://www.instagram.com/teampuppenkiste/

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 2]
[00:00:01-00:00:11]
Bekannt auf Social Media als Team Puppenkiste ist die Saudi-Arabien-Auswanderin Jasmin Müller zu Gast.

[SPEAKER 1]
[00:00:11-00:00:37]
Die Kultur ist so offen und herzlich. Ich habe mich noch nie so willkommen gefühlt irgendwo. Und auch die Wertschätzung, die mir als Frau auf der Arbeit gegenübergebracht wird. Das ist nochmal eine ganz andere, als die, die ich im Forst im Westen kannte. Von daher habe ich mich super wohl gefühlt und dann hat mir das Reiten einfach so sehr gefehlt, dass ich es einfach nicht durchziehen konnte mit der Pause. Herzlich willkommen beim WeHorse Podcast mit Christian Kröber.

[SPEAKER 2]
[00:00:38-00:02:15]
Es gibt viele exotische Auswanderungsziele. Von Mallorca bis Miami ist das soweit für viele bekannt und inzwischen auch in unserer Gesellschaft nichts mehr Besonderes. Wenn sich jemand allerdings entscheidet, nach Saudi-Arabien zu ziehen, ist es immer noch etwas anderes und dazu mit zwei beziehungsweise drei Pferden. Das hat vor einiger Zeit Jasmin Müller gewagt. Einige von euch kennen sie von Social Media. unter dem Handle @teampuppenkiste. Sie ist beruflich in die Golfregion gekommen und hat sich dann entschieden zu bleiben. Wie ist das reiterliche Leben dort? Was ist anders? Was ist gleich? Wie hält man Reitpferde? Wie findet man jetzt, wie in ihrem Fall, sie ist gerade auf Pferdesuche, ein neues Pferd? Darum geht es in dieser Folge. Bevor es losgeht, viele von euch haben es eventuell schon gesehen, in unserer App tut sich derzeit einiges. Es gibt seit ein paar Wochen die sogenannten Short-Videos. Das sind kurze Inspirationen und Übungen on the go. Das ist das eine große neue Feature, was wir entwickelt haben. Das andere ist der Online-Tierarzt. Sieben Tage könnt ihr mit echten Tierärzten einen Videocall, eine Videosprechstunde vereinbaren. Die Tierärzte sind für euch jederzeit verfügbar und das Ganze ohne einen Cent mehr Kosten für alle WeHorse-Mitglieder. Alle Infos findet ihr bei uns auf der Seite und das sind sicherlich zwei ganz große neue Dinge, die hier uns bei WeHorse in den letzten Wochen bewegt haben. Jetzt reisen wir nach Saudi-Arabien mit Jasmin. Viel Spaß, los geht's. Hallo bei uns im Podcast, liebe Jasmin.

[SPEAKER 1]
[00:02:16-00:02:18]
Hallo lieber Christian.

[SPEAKER 2]
[00:02:18-00:02:39]
Schön, dass du da bist. Wir bei WeHorse beobachten dich ja schon einige Jahre Arbeit mit dir auch zusammen. Und vor allen Dingen, und das haben wir auch hier bei uns im Team immer wieder auch besprochen, finden wir total spannend, was du machst. Denn du bist eine Auswanderin, könnte man sagen. Du lebst in Saudi-Arabien mit deinen Pferden.

[SPEAKER 1]
[00:02:40-00:03:01]
Ja, und das Verrückte ist, das sagst du jetzt so, und Carla sagt mir das auch immer wieder, und dann bekomme ich auch Nachrichten bei Instagram, wenn dann Leute mal so sagen, so, boah, krass, dass du das alles machst. Ich finde das selbst total verrückt. Also ich denke mir, manchmal habe ich so Momente, wo ich so realisiere, ich bin wirklich mit meinen zwei Pferden einfach auf einen anderen Kontinent gezogen und kann das selbst überhaupt nicht glauben. Ich denke mir immer so, wer ist sie und wo nimmt sie ihren Mut her?

[SPEAKER 2]
[00:03:03-00:03:22]
Und man muss ja sagen, für Leute in Deutschland ist es ja so, Saudi-Arabien, da schlucken die meisten ja erstmal so ein bisschen. Das hat sich vielleicht in den letzten Jahren schon so ein bisschen normalisiert. Wir können das Ganze ja mal aufrollen, wie es dazu gekommen ist. Also du lebst heute in der saudi-arabischen Hauptstadt in Riyadh.

[SPEAKER 1]
[00:03:22-00:04:32]
Genau. Richtig? Ja. Und wie kam es dazu? Also ich hatte das nie vor. Ich hatte nie irgendwie vor, auszuwandern oder so. Ich war schon immer viel unterwegs. Also ich war während dem Studium viel unterwegs und eben auch durch meine Arbeit. Ich arbeite in der Strategieberatung. Und hatte aber immer so meine Homebase und war da auch sehr zufrieden. Also ich mag den Münchner Flughafen. Ich bin immer gerne vom Münchner Flughafen aus in die Welt geflogen und hatte dann aber ein Beratungsprojekt in Dubai. Und zu der Zeit kamen auch so ein paar private Faktoren noch zusammen. Also ich hatte davor einen Impfschaden. Das heißt, ich habe wirklich acht Monate lang geimpft. sehr mit meiner Gesundheit zu kämpfen gehabt und war dann gerade wieder gesund. Das heißt, ich hatte, glaube ich, auch einfach so den Drang, irgendwie mal wegzugehen. Und es lief mit meiner Stute auch sehr, sehr schlecht. Also ich war da ziemlich überfordert. Und dann natürlich durch das viele Arbeiten ist das nicht besser geworden. Also es war irgendwie so privat einfach so ein bisschen der Nährboden da. Und dann meinte... Der Partner, der das Dubai-Office leitet in meinem Bereich, meinte so, ja, Jasmin, warum kommst du nicht nach Dubai für ein Jahr oder so? Und dann dachte ich mir, ja, warum eigentlich nicht? In Deutschland hält mich gerade nicht wirklich was.

[SPEAKER 2]
[00:04:32-00:04:33]
Die Distanz ist ja absolut...

[SPEAKER 1]
[00:04:33-00:06:28]
Das Wetter ist auch nicht so schön. Nee, genau. Das war auch so November, als er das meinte. Da dachte ich so, du, das Wetter brauche ich nicht. Dann so ein Pferdewinter, kann ich auch darauf verzichten. Und habe dann so ein bisschen geschaut, habe dann eine ganz gute Möglichkeit gefunden für meine Stute eben... Ich wollte die eigentlich in Vorbereit geben und dass sie dann Fohlen kriegt, dass sie gut aufgehoben ist und ich mich dann hier einfach so ein bisschen aufs Arbeiten und ja, eigentlich nur aufs Arbeiten konzentrieren kann und halt ein bisschen in der arabischen Welt bin. Das war mein Plan. Ich dachte, ich mache das so ein halbes Jahr bis Jahr, weil es nicht für so lange gedacht war. Und hatte dann relativ schnell mein erstes Projekt in Saudi. Es ist so, dass viele Berater in Dubai wohnen und dann nach Saudi-Arabien kommen, eben auf Projekte. Aber auch unter Beratern ist Saudi immer so, also keiner will hier leben, Alkohol ist hier verboten. Also es hatte irgendwie so einen ganz schlechten Ruf. Und ich saß dann im Flieger und dachte mir auch so, was zur Hölle habe ich mir eigentlich dabei gedacht, diesen Vertrag zu unterschreiben, wenn ich weiß, ich bin die ganze Zeit an einem Ort, an dem ich noch nie war und der so einen furchtbar schlechten Ruf hat. Und kam dann hier an und es war super cool. Also die Leute waren so nett, die Kultur ist so offen und herzlich. Ich habe mich noch nie so willkommen gefühlt irgendwo. Die Themen auf der Arbeit sind viel, viel spannender als im Westen. Und auch die Wertschätzung, die mir als Frau auf der Arbeit gegenübergebracht wird, ist nochmal eine ganz andere als die, die ich eben auch aus dem Westen kannte. Von daher habe ich mich... super wohl gefühlt und dachte mir dann, ja, kann ich machen. Warum eigentlich nicht? Ja, genau, warum eigentlich nicht? Und dann hatte ich hier relativ schnell Freundinnen, die reiten und war dann mit denen auf Turnier, durfte auch deren Pferde immer mal reiten und dann hat mir das Reiten einfach so sehr gefehlt, dass ich dann noch über ein paar Umwege, aber irgendwann wird die Einleitung hier auch zu lang, habe ich mir noch ein zweites Pferd gekauft, eigentlich um das mitzunehmen und meine Stute, die erste, ist dann nicht tragend geworden, das heißt, dann kamen einfach beide mit Also wir reden über Desideria. Genau, das ist Nummer eins.

[SPEAKER 2]
[00:06:28-00:06:31]
Nummer eins. Und wir reden über?

[SPEAKER 1]
[00:06:31-00:06:32]
Wumi.

[SPEAKER 2]
[00:06:32-00:06:36]
Wumi. Und diese beiden Pferde sind mit dir jetzt in Riyadh.

[SPEAKER 1]
[00:06:36-00:06:39]
Genau, wir sind zusammen in einem Cargo-Flugzeug dann hierher geflogen.

[SPEAKER 2]
[00:06:40-00:06:57]
Und war das Thema Pferdesport für dich auch ein entscheidender, also wolltest du wirklich weiter reiten oder hättest du auch gesagt, okay, ich finde jetzt hier Saudi so cool, die verkaufe ich zu Hause, ich breche alle Zelte ab oder war das für dich wirklich so ein ganz entscheidender Faktor?

[SPEAKER 1]
[00:06:59-00:07:54]
Also verkaufen, witzigerweise meinte aktuell, bin ich auf der Pferdesuche nach einem dritten Pferd. Und alle Leute, mit denen ich darüber rede, sagen so, Jasmin, du kannst zwar gut einkaufen, aber gar nicht gut verkaufen. Also ich glaube, Pferde verkaufen liegt mir einfach nicht. Von daher verkauft hätte ich Desi nicht. Aber dass sie irgendwo auf der Wiese steht und einfach Fohlen kriegt und glücklich ist, ja, das war eigentlich mein Plan. Also für mich war der Pferdesport überhaupt kein Problem. kein Kriterium, nachdem ich jetzt ein Land ausgewählt habe. Für mich ging es in meinem Leben schon immer primär eigentlich um die Arbeit und um meine Karriere und dass ich mich halt wohlfühle. Und ich wollte ja eigentlich pausieren. Ich wollte irgendwie ein, zwei Jahre einfach nicht reiten, meine Studie einmal im Quartal besuchen, dann sehen, wie das Fohlen aufwächst und dann irgendwann weiter reiten. Also es war eigentlich mein Plan, da wirklich eine Pause einzulegen. Aber ich habe es nicht geschafft. Ich war dann da hier so auf den Turnieren und mit im Stall und Das hat mir so sehr gefehlt, dass ich das einfach nicht durchziehen konnte mit der Pause.

[SPEAKER 2]
[00:07:56-00:08:24]
Und beschreib mal, wie Pferdesport da in so einem Land wie Saudi-Arabien abläuft. Manche kennen das ja vielleicht von jetzt heißeren Regionen der Welt, zum Beispiel in Dubai. Als das da so losging mit dem Reiten, hat man ja auch mitbekommen, die haben dann Facilities, also so Hallen, die besonders gut klimatisiert sind, weil es ist ja einfach unglaublich heiß auch in Saudi-Arabien. Wie ist das Reiterleben da, was sich ja fundamental unterscheidet zu dem, wie es hier ist?

[SPEAKER 1]
[00:08:25-00:10:35]
Genau, also es gibt schon große Unterschiede. Das eine ist erstmal, dass Pferde hier so ein ganz integraler Bestandteil der Kultur sind. Also auch im Islam gibt es in der Tat Menschen, dann kommen Pferde und dann kommen die restlichen Tiere. Also Pferde haben da so eine Sonderstellung und ich habe auch Freundinnen, die sehr gläubig sind, die mir dann irgendwie von Träumen erzählt haben, wo dann am Ende das Pferd irgendwie die Lösung gebracht hat und so weiter. Also das ist für die wirklich was sehr, sehr Wichtiges. Und es ist ja auch sehr normal, dass Menschen Pferde haben. Also die meisten Saudis, die ich kennenlerne, gerade die Männer, die können zumindest alle reiten. Das kommt, glaube ich, auch aus dem Islam, dass ein Vater seinem Sohn beibringen soll, wie man ein Pferd reitet. Also die reiten ist natürlich jetzt immer Definitionssache. Es ist nicht so, dass sie einen Rehouse-Kurs leiten können vielleicht, aber so, dass sie halt im Schritt ab und galopp nicht vom Pferd fallen. Also der Reitsport ist immerhin ein guter Anfang. Es ist vielmehr so ein Teil der Kultur einfach. Das ist erstmal so zu Pferden generell, da geht es aber dann eher um Araber. Und relativ neu ist dann hier so der westliche Reitsport. Da gibt es hier bisher auch nur Springreiten. Also Dressur ist jetzt gerade am Kommen. Vielseitigkeit wird diskutiert, aber letztes Jahr gab es auf nationaler und internationaler Ebene nur Springturniere. Mit Ausnahme vom World Cup, da gab es auch Dressur, aber jetzt für die hiesigen Reiter nur Springen. Und das kommt eben auch gerade erst. Was man merkt, was natürlich teilweise sehr positiv ist, die Föderation investiert da sehr viel, also sehr viel Geld. Es kommen sehr hochkarätige Trainer hierher für Lehrgänge. Es werden auch Locations gebaut für Turniere und für Events. Andererseits ist natürlich auch das Ökosystem noch lange nicht so ausgeprägt wie in Deutschland. Also wenn wir jetzt um so Sachen wie Sattler darüber reden oder Pferdefysiotherapeuten oder so. Also dieses ganze Support-Netzwerk, was wir in Deutschland hatten, hier aufzubauen, ist zum Teil gut. Also medizinische Versorgung ist super, weil die ja eben von den Arabern auch schon kommt. Aber jetzt so ein Sattler beispielsweise, ja, da wird es dann auch schwierig.

[SPEAKER 2]
[00:10:36-00:10:56]
Aber was machst du dann? Du kannst ja jetzt nicht sagen, okay, komm, ich packe meine beiden Pferde, wir fliegen dafür mal nach Deutschland. Das ist ja schwierig. Geht das dann auf die Entfernung oder rufst du dann beim Sattler in Deutschland an und ihr macht einen WhatsApp-Call? Weil das sind ja reale Herausforderungen des Lebens.

[SPEAKER 1]
[00:10:57-00:11:51]
Genau, also ich versuche das natürlich irgendwie zu beheben. Wir haben eine Sattlerin in Dubai, der habe ich Videos geschickt und die hat dann auch genau gesagt, schick ein Video davon, schick ein Video davon und so reiten mit Pad, reiten ohne Pad, Trab auf der Hand, mal schneller. Und dann habe ich den Sattel nach Dubai geschickt und sie hat den angepassten dann wieder zurückgeschickt. Also in den Nachbarländern, gerade in Dubai, hast du ja eine viel höhere Population an Experts, also viel mehr Menschen. westliche Menschen, die dort reiten und viel weniger Locals. Das heißt, da hat man dann halt auch viel mehr, das ist jetzt glaube ich eine Britin, die den Sattel angepasst hat. Und auch wenn das viele Leute immer verwechseln, Saudi-Arabien und Dubai sind schon zwei verschiedene Länder, beziehungsweise Saudi-Arabien und die Emirate. Man kann auch nicht einfach mal hinfahren. Also von Riyadh nach Dubai sind so elf Stunden mit dem Auto ungefähr. Aber man kann es halt leichter verschicken, als jetzt wirklich das nach Deutschland mitzunehmen.

[SPEAKER 2]
[00:11:54-00:12:14]
Und wie sieht jetzt der Hof, in Deutschland würde man es wahrscheinlich Hof nennen, aus, wo deine Pferde stehen? Sind das dann klimatisierte Hallen? Sind das sehr, sehr hochwertige Stallungen einfach? Oder gibt es da sowas wie einen ganz durchschnittlichen Stall, wo ich einfach bin?

[SPEAKER 1]
[00:12:15-00:13:27]
Also ich glaube, mein Stall ist relativ durchschnittlich. Es gibt ein paar wenige mit klimatisierten Hallen. Das sind dann aber schon wirklich sehr elitäre Ställe, oftmals auch private Ställe. Wir stehen an einem normalen Stall und es ist hier in Saudi auch generell von der Kultur her so, dass die immer abends reiten oder abends, also eigentlich nachts reiten. Und da geht es ja von den Temperaturen. Generell ist da vielleicht noch wichtig zu sagen, ich bin ja in Riyadh, das heißt mitten in Saudi im Land. Also wir haben hier kein Meer und keine Küste und wir haben eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit. Das heißt, es fühlt sich deutlich kälter an als vergleichbare Temperaturen in Dubai oder auch in Deutschland. Es geht also. Also wenn man hier bei 35 Grad reitet nachts, fühlt sich das wirklich angenehm an. Das ist so wie 22 Grad in Deutschland. Das geht. Und deshalb braucht man hier gar nicht unbedingt diese Hallen. Und mein Stall ist so, dass das Stallgebäude natürlich klimatisiert ist. Also die Pferdeboxen sind klimatisiert mit Klimaanlage und Ventilatoren. Jetzt ist ja noch Spätsommer. Meine Pferde sind morgens um kurz nach vier, gehen die raus auf den Paddock. Das ist so ein 20 mal 40 großer Sandpaddock. Da haben die Heu und Wasser. Koppeln gibt es hier nicht, weil wir ja mitten in der Wüste sind. Es gibt ein paar Ställe, die so Rollrasen haben.

[SPEAKER 2]
[00:13:28-00:13:29]
Das Gras gar nicht dafür, ne?

[SPEAKER 1]
[00:13:30-00:14:08]
Genau. Also es gibt ein paar Ställe mit Rollrasen, der dann aber wieder gesundheitlich so ein bisschen kritischer ist, weil der sehr zuckerhaltig ist. Von daher fahren wir mit dem Heu einfach sehr gut. Also meine Pferde haben 24-7 Heu und stehen halt auf dem Sandpaddock. Sieht für das westliche Auge vielleicht nicht so schön aus, aber es geht denen da ganz gut und die können sich da schon auch bewegen. Und wenn es zu warm wird, kommen sie dann in den Stall. Da werden dann irgendwann auch die Fenster zugemacht, dass die kühle Luft drinnen bleibt. Und es ist dann ungefähr auf so 30 Grad klimatisiert. Also wir versuchen, dass der Unterschied nach draußen nicht zu groß ist. Und ja, wenn es dann abends abkühlt, kommen sie wieder raus auf den Paddock.

[SPEAKER 2]
[00:14:08-00:14:57]
Und sind so die Menschen, die jetzt auch mit Pferden zu tun haben, bei uns ist ja Reitsport schon sehr tief in der Gesellschaft verankert. Du hast eben die Rolle des Pferdes angesprochen in den arabischen Ländern. Sieht man ja am Araberpferd, das ist ja wirklich... Das Pferd mit der längsten Zuchtgeschichte der Welt und auch in vielen Rassen in Europa eingekreuzt und auch eine Basis für Pferde, so wie sie hier sind. Aber ist da ein gewisses Interesse für die Art und Weise, wie wir reiten oder sind viele auch wirklich... Also in Anführungszeichen, wie wir reiten, auch wenn das ja sehr vielfältig ist. Oder sind die sehr, sehr stark orientiert in der Reiterei, wie sie es kennengelernt haben, die ja dann eher so Richtung Distanzreiten zum Beispiel geht?

[SPEAKER 1]
[00:14:58-00:15:44]
Das kommt sehr darauf an. Also die Araber, die machen das schon so, wie sie das seit Jahrhunderten und Generationen gemacht haben. Da lassen sie sich weniger reinreden, weil das ja einfach deren Wüstenpferde auch sind. Bei den Warmblütern, die kommen ja alle schon aus Europa und das wollen sie schon auch sehr europäisch machen. Also ich bekomme in der Tat witzigerweise auf Instagram jede Woche Anfragen hier von irgendwelchen saudischen Mädels, die fragen, ob ich nicht ihre Pferde bereiten möchte und ihnen Unterricht geben möchte, wenn ich sie dann immer freundlich darauf hinweise, dass ich überhaupt nicht reiten kann. Und ich bin ganz weit davon entfernt, das irgendwie professionell anzubieten. Aber einfach dadurch, dass ich halt deutsch bin und Pferde hier habe, denken viele schon, dass ich das irgendwie kann und dann da auch Leuten was beibringen kann.

[SPEAKER 2]
[00:15:47-00:16:07]
Du selber bezeichnest dich als schwächere und ängstliche Reiterin. Du bist eine Späteinsteigerin, hast vor einigen Jahren das Reiten angefangen. Was hat dich damals bewogen, zu dann doch, wenn man das jetzt mal über alle Reiter anschaut, zu einem späten Zeitpunkt das Reiten anzufangen?

[SPEAKER 1]
[00:16:08-00:17:12]
Also ich bin als Kind mal kurz geritten und ich fand Pferde schon immer toll. Ich glaube, das werden auch einfach nur Pferdemenschen verstehen können, dieses, wenn man an der Straße fährt, also auf der Straße fährt und am Rand ein Pferd steht, so ich muss da hingucken und ich freue mich da jedes Mal und ich finde, das sind einfach so wunderschöne Tiere. Und diese Begeisterung für das Pferd hatte ich einfach schon immer und das hat dann aber einfach lange nicht gepasst bei mir im Leben. Und dann, als ich mit meinem Studium fertig war, hat es eigentlich noch weniger gepasst. Aber dann dachte ich mir so, jetzt fange ich an, wirklich reiten zu lernen. Da war ich dann 24 und war eben durch meinen Job in der Strategieberatung alles andere als in der Situation, dass ich Zeit hatte dafür. Ich bin dann am Anfang so einmal im Monat geritten ungefähr. Aber ich wollte das einfach schon immer lernen, wirklich reiten zu können. Und hatte auch im Kopf so meine E-Vielseitigkeit zu reiten, weil ich das einfach so cool finde, diese Kombination aus den verschiedenen Disziplinen. Ja, das hatte ich einfach mir in meinen Kopf gesetzt und dann habe ich es irgendwann halt dann auch durchgezogen.

[SPEAKER 2]
[00:17:12-00:17:50]
Aber das ist ja eigentlich total cool und glaube, dass viele, die so in diesem Alter sind, wo du angefangen hast, für die ist häufig das Anzufangen oder Reiten dann zu Beginn gar nicht unbedingt so auf dem auf dem Tableau, weil viele glauben, naja, ich muss es dann eher so, wenn ich 16, 17 bin, spätestens gemacht haben. Also ich persönlich habe wahrscheinlich mit zweieinhalb das erste Mal auf dem Pferd gesessen und dann war irgendwie klar, es wird geritten. Aber viele Leute finden das ja cool, aber haben so ein bisschen diese Hürde. Ist diese Hürde am Anfang oder diese Barriere, damit wirklich anzufangen, auch dann das Schwierigste für dich gewesen?

[SPEAKER 1]
[00:17:51-00:19:04]
Ja, auf jeden Fall. Ich bin generell schon so ein Mensch, der alles im Leben zerdenkt. Also auch wenn es bei mir um die Arbeit geht oder um andere Sachen. Und sobald Tiere involviert sind, natürlich noch viel mehr. Also ich habe mir da schon unheimlich viele Gedanken immer gemacht mit, ich will ja kein Pferd kaputt reiten. Und dann ist es natürlich einfach nicht die Norm, wie du sagst. Also wenn ich dann da als... Und dann musst du dir auch dieses Paradox vorstellen. Ich komme danach mit meinem dicken Dienstwagen angefahren, habe gerade irgendwie noch einen Call, in dem ich irgendwelchen Vorständen erzähle, was sie mit ihrem Budget machen sollen und weiß dann aber nicht, wie ich das Pferd richtig sattle. Also ich glaube, das hat einfach bei vielen erstmal auf so ein bisschen Unverständnis gestoßen. Also das war einfach komisch. Ich habe nicht in dieses typische Bild reingepasst, wann man mit dem Reiten anfängt. Und war dann auch sehr unsicher und habe mich halt auch durch alles verunsichern lassen. Und ja, dann ist es natürlich schwierig, in einer Reitschule anzufangen, weil die Reitschulen dann ja meistens eher für Kinder sind und nicht unbedingt für junge Frauen in meinem Alter und dann auch noch zu den Zeiten, zu denen ich konnte. Ich hatte dann dazwischen auch wirklich immer mal wieder Begegnungen mit irgendwelchen Reitlehrern, die so meinten, ja, ich sollte das doch einfach bleiben lassen. Ich bin jetzt eh schon so alt und das Talent sehen sie auch nicht unbedingt und vielleicht wäre es doch besser, ich suche mir irgendwie einen anderen Sport, als wie Tennis spielen.

[SPEAKER 2]
[00:19:05-00:19:09]
Ist ja ganz ermunternd. Hör bitte schnell damit auf. Wir glauben nicht, dass du es kannst.

[SPEAKER 1]
[00:19:11-00:19:55]
Ja, also es war schwierig und das verstehe ich auch total, wenn da andere Leute wirklich Vorbehalte haben und sich das einfach nicht trauen. Weil man auch einfach, wenn man dann da mit 24 steht, da nochmal so zu fragen, ja, zeig mir bitte doch noch einmal, wie ich die Gamaschen richtig anziehe. Da muss man richtig viel Mut dafür haben. Also ich finde, dass das total unterschätzt wird. Und das ist auch einer der Gründe, wieso ich so ein WeHorse-Fan bin. Das ist übrigens nicht vorher abgesprochen, was ich hier sage. weil man durch WeHouse eben solche Basics lernen kann. Und das sage ich auch immer in den Storys darüber. Ich wünschte, ich hätte damals schon WeHouse gehabt und hätte mir wirklich so dieses absolute One-on-One, wie ziehe ich denn mein Pferd richtig an, mir da schon mal anschauen können, bevor ich zur Reitschule gegangen wäre.

[SPEAKER 2]
[00:19:55-00:20:55]
Und es sind diese Basics, die auch jetzt wahrscheinlich in den nächsten Jahren wieder viel relevanter werden, weil es gibt weniger Reitlehrer in der Zukunft. Es gibt weniger Menschen, die ganz klassisch, der klassische Weg von vielen, wie sie zum Pferd kamen, war ja, der Bauer nebenan hatte auch Pferde und da bin ich auch mitgeritten. Und das gibt es in der Zukunft halt viel, viel weniger. Deswegen ist es, glaube ich, nicht nur bei uns hier bei WeHouse, wir versuchen da mit unseren bescheidenen Mitteln das zu machen, aber einfach dieses Erklären, warum macht man das? wird einfach viel, viel wichtiger in der Zukunft, weil dieses Wissen einfach nicht mehr da ist. Es ist übrigens nicht nur im Reiten so. Es gibt andere Bereiche. Wir haben zwei kleine Kinder. Kindererziehung. Ganz ähnliches Thema. Früher war halt die Oma im Haus. Die Mutter war im Haus. Und dann hast du gefragt, wie ist das eigentlich, wenn das Kind jetzt nur eine Stunde schläft nachts? Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass das irgendwie stirbt?

[SPEAKER 1]
[00:20:58-00:20:59]
Nee, oder? Es lebt noch.

[SPEAKER 2]
[00:20:60-00:21:13]
Es lebt noch, ja. Ich kann bestätigen, es lebt noch. Also Puls war heute Morgen noch da. Und das sind halt Dinge, die sich ändern. Vielleicht wird die AI zukünftig uns da helfen.

[SPEAKER 1]
[00:21:13-00:22:19]
Das ist übrigens auch ein Unterschied hier zu Saudi-Arabien. Dadurch, dass der Springsport ja hier noch so neu ist, gibt es ganz viele, die so in meinem Alter halt auch erst anfangen. Also da sind Mädels, die mit 16, 17 anfangen, wirklich mit bei den Jüngsten. Es gibt ein paar wenige Kinder, die Aber sonst wird überwiegend, fangen die Mädels dann auch so mit Anfang, Mitte 20 oft mit dem Reiten an. Die Jungs auch. Also es gibt dann auch viele junge Männer, die jetzt irgendwie so mit Ende 20, Anfang 30 dann mal anfangen, irgendwie 90 Zentimeter springen zu reiten. Das heißt, ich fühle mich hier halt auch, was das angeht, sehr viel wohler, weil ich war in Deutschland immer so ganz komisch, wenn ich dann da E-Springen reite, wenn das überhaupt für alle Altersklassen ausgeschrieben war. Und dann haben dann die Eltern auch oft komisch geguckt, so ja, was macht die Alte denn hier? Am Ende war ich dann sogar noch platziert und dann hatte ich irgendwie den Kindern die Schleife weggenommen oder so, obwohl das für mich auch absolut nervenaufreibend war. Und jetzt nicht, dass ich da hingegangen bin, locker flockig eine Runde geritten bin und mit meiner Schleife wieder heim bin, sondern das war für mich wirklich jedes Mal eine große Überwindung. Und da ist es natürlich angenehmer, irgendwo ein Turnier zu reiten, wo man sich so altersmäßig eher im Durchschnitt befindet.

[SPEAKER 2]
[00:22:21-00:22:33]
Hat denn das Weltcup-Finale, das war ja Weltcup-Finale Dressur und Spring in Riyadh vor einigen Monaten, ich glaube im April, hat das denn dazu geführt, dass sich mehr Menschen jetzt damit beschäftigen?

[SPEAKER 1]
[00:22:33-00:22:35]
Mit dem Dressur-Reiten meinst du?

[SPEAKER 2]
[00:22:35-00:22:37]
Generell mit dem Reiten.

[SPEAKER 1]
[00:22:37-00:23:21]
Also Reiten ist hier schon, da ist schon das Interesse da. Also das hat man auch beim World Cup gesehen, das war voll. Also die Tickets waren ausverkauft. Und die Ränge saßen voll mit den Saudis, die halt gerade beim Springen natürlich dann ihre eigenen Reiter aus der saudischen Mannschaft angefeuert haben. Aber das Interesse ist da. Also da gehen auch Leute hin, die mit dem Reiten gar nichts zu tun haben, was man sich in Deutschland ja viel weniger vorstellen kann. Also ich würde jetzt nicht in Deutschland einfach mir so ein Badminton-Spiel anschauen oder so. Aber hier ist das wirklich so, auch wenn ich das auf der Arbeit erzähle oder wenn ich jetzt neue Menschen hier kennenlerne und denen dann sage, ja, ich habe übrigens zwei Pferde, sind die immer sofort so, ach cool, ja, ich will mitkommen, ich will das kennenlernen. Also die sind da viel offener, was den Pferdesport angeht.

[SPEAKER 2]
[00:23:21-00:23:57]
Ist ja auch schön, dass einfach mehr Menschen sich dann damit beschäftigen. Das eine ist ja, dass du nach Saudi-Arabien gegangen bist, jetzt mit den Pferden. Und das ist ja schon außergewöhnlich. Dazu bist du auch Influencerin auf Social Media. Man sagt über dich oder viele beschreiben dich, dass du halt sehr ehrlich bist und auch die Dinge beim Namen nennst. Du beschreibst dich selber als schwächere und ängstliche Reiterin. Wie kam es denn zum Thema Social Media in dieser Gesamtgleichung noch dazu?

[SPEAKER 1]
[00:23:59-00:28:14]
Das ist auch lustig. Irgendwie klingt das auch. Meine ganze Lebensgeschichte ist irgendwie so, ich habe nichts davon aktiv gewollt. Also das Einzige, was ich wirklich wollte, war irgendwie mal ein vernünftiges Studium durchziehen und mir einen Job zu suchen, der mir Spaß macht. Das habe ich gemacht. Und alles andere, da kam ich irgendwie wie die Jungfrau zum Kinder. Also sowohl zu den Pferden, das hatte ich zwar immer vor, aber dass das dann so groß wird, hätte ich mir niemals erwartet. Niemals erträumt. Saudi-Arabien hatte ich nie vor. Und das Influencer-Ding, das war auch ein totaler Zufall. Ich hatte damals, als ich noch eine Reitbeteiligung hatte und ganz normal in der Reitschule geritten bin, eine Freundin, die irgendwann meinte, ich weiß noch, ich war beim Kunden und sie rief mich wirklich ganz aufgeregt an. Und ich habe gesagt, Laura, ich bin beim Kunden. Und dann meinte sie, ja, aber wir müssen einen Instagram-Account machen. Und dann habe ich gesagt, nee, also sicher nicht. Ich habe mich da überhaupt nicht gesehen. Ich finde, ich bin da irgendwie zu alt, zu spießig, zu keine Ahnung was, nicht oberflächlich genug dafür. Und dann meinte sie, doch, man sieht immer nur diese perfekten Mädchen mit ihren perfekten Pferden, wo Geld keine Rolle spielt und Zeit keine Rolle spielt und wir müssen mal mehr Realität zeigen. Laura war zu dem Zeitpunkt in der Ausbildung und da war es wirklich Ende des Monats so, dass sie gesagt hat, ich kann nicht mehr mit zum Stall kommen, ich habe kein Geld mehr für die Reitstunde. Und bei mir war es halt so, dass ich Tag und Nacht gearbeitet habe und einfach keine Zeit hatte. Und ja, reiten konnten wir beide eben begrenzt. Angezogen waren wir auch halt irgendwie mit dem, was gerade da war. Also wir waren halt einfach so sehr normal. Und Laura meinte, das sieht man einfach nicht im Internet und das wäre sehr schade. Und ihr war das so wichtig, dass ich gesagt habe, weißt du was, mach diesen Account. Wenn wir zusammen im Stall sind, können wir da auch zusammen was posten. Aber ich sehe mich da jetzt grundsätzlich nicht. Dann hat sie das gemacht. Das ist so vor sich hingedümpelt. Jedes Bild hatte einen anderen Filter. Wir haben mal Storys gemacht, aber es war schon sehr rudimentär. Und dann kam Corona. Und ich bin von einem Durchschnitt von drei Flügen pro Woche auf einmal zu null Flügen pro Woche. Und mir war einfach schlichtweg langweilig. Und dann dachte ich mir, was könnte ich denn jetzt Neues lernen? Ich habe dann erst mal Häkeln gelernt. Konnte ich irgendwann. Und dann dachte ich mir so, was könnte ich denn noch lernen? Und wir hatten ja diesen Instagram-Account. Und dann dachte ich mir so, okay. Und mich hat das eher von dieser Business-Perspektive interessiert. Also... Wie funktioniert dieser Algorithmus? Was ist dieser Algorithmus eigentlich? Wie funktioniert Social Media Marketing? Was sind da gute Kennzahlen? Also ich habe das eher wie so ein Beratungsprojekt gesehen und wollte das gerne verstehen. Also ich wollte einfach diese Mechanismen verstehen und habe dann angefangen, mich da einzulesen und habe dann mal so einen Plan gemacht, eine Strategie, eine SWOT-Analyse, wie man das halt als Beraterin alles so angeht im Leben. Und habe dann regelmäßig gepostet und dann hatten wir relativ schnell, ich glaube, 1000 Follower. Und habe dabei gemerkt, dass es mir total Spaß macht. Und das hätte ich niemals erwartet, weil ich bin sonst so ein ganz krasser Zahlenmensch. Also ich lebe in Excel und ich habe alles gerne super quantifiziert und ich habe mich nie als sonderlich kreativ gesehen. Also weder was Bilder angeht, noch jetzt irgendwie Texte schreiben usw. Und mir hat dieser Monat, den ich da irgendwie rein investiert habe, gezeigt, dass ich das eigentlich total gerne mache. Und da dachte ich so, vielleicht mache ich das weiter, einfach so ein bisschen als Ausgleich zu meinem Beratungsjob. Und ja, dann, ich glaube, so ein Dreivierteljahr später war ich dann auf Pferdesuche und habe mir eben Daisy gekauft und habe da dann auch sehr offen über mein Budget gesprochen, weil ich das irgendwie so eine totale... Unart finde der Deutschen immer, dieses über Geld spricht man nicht. Woher soll man es denn sonst wissen? Wie soll ich denn als 27-Jährige wissen, was ich für ein Pferd ausgeben muss, wenn es mir keiner sagt, wenn ich nicht aus einer Pferdefamilie komme? Ich weiß es einfach nicht. Und im Endeffekt leidet genau das Pferd drunter, weil ich nicht genug Geld dafür im Monat verdiene oder nicht genug Geld zur Seite gelegt habe. Und das finde ich total doof. Deshalb habe ich dann halt sehr offen kommuniziert, was mein Budget ist, was meine monatlichen Kosten sind. Was dann einige Shitstorms nach sich gezogen hat. Die Shitstorms wurden dann noch mehr, als ich herausstellte, dass das Pferd, von dem ich dachte, es wäre ein braves Amateurpferd, vielleicht doch eher so ein braves Profipferd war, aber nicht unbedingt so ein amateurfreundliches Pferd, zumindest nicht für das Reitniveau, auf dem ich war. Ja, und dann ist das irgendwie groß geworden und hat mir aber weiterhin viel Spaß gemacht, einfach durch diesen kreativen Ausgleich zu meiner sonstigen Arbeit.

[SPEAKER 2]
[00:28:16-00:28:28]
Und es hat sich ja scheinbar so bewährt, dass du jetzt, du hast zumindest deinen Beraterjob in Teilen an den Nagel gehangen und fokussierst dich mehr da drauf. Und hast da ja richtig was draus entwickelt.

[SPEAKER 1]
[00:28:30-00:30:16]
Ja, wobei da muss ich einmal kurz um Einhalt gebieten. Ich habe den Beraterjob, also ich habe quasi von einer Vollzeitanstellung gekündigt und bin ja jetzt selbstständig tätig. Ich arbeite immer noch circa 40 Stunden pro Woche. Und der Grund war nicht Social Media. Also das würde ich auch nie machen. Dafür sehe ich das Ganze, ich meine, ich sehe die Kennzahlen dahinter. Ich sehe, dass es sehr lukrativ ist, auch für Unternehmen. Aber ich sehe mich einfach überhaupt nicht als Vollzeit-Influencerin. Und ich sehe auch das ganze Social-Media-Business als zu volatil, um da jetzt wirklich... mein komplettes Einkommen darauf zu beruhen. Also das überhaupt nicht. Ich verdiene weiterhin meinen Lebensunterhalt mit der Beratung. Ich wollte einfach mehr Zeit für mich und für meine Pferde haben. Also die Entscheidung hätte ich ganz genauso getroffen ohne den Instagram-Account. Natürlich ist es schön, wenn dann da das auch ein Stück weit honoriert wird von Firmen. Aber das ist für mich weiterhin ein Hobby. Und ich glaube, das gibt mir auch die Freiheit, zu dem, was du anfangs gesagt hast, dass ich einfach alles sehr ehrlich sagen kann. Also wenn ich jetzt was poste, was die Leute blöd finden... und sie mir entfolgen, passiert mir nichts. Also ich muss davon keine Rechnungen bezahlen. Ich muss davon nicht meine Pferde bezahlen. Ich mache das einfach, weil es mir Spaß macht. Und das gibt mir einfach die Freiheit, genau das zu machen, was ich jetzt mache. Also ich poste, was ich möchte. Ich blockiere die Leute, die ich blockieren möchte. Ich bin da niemandem was schuldig und so macht es mir Spaß. Und mir würde es, glaube ich, auch überhaupt keinen Spaß mehr machen, wenn ich wüsste, das ist jetzt mein Haupteinkommen. Ich muss jetzt x Kooperationen im Monat machen. Und keine Ahnung, auch wenn Leute da super böse und gehässig kommentieren, ist ja immer noch Reichweite, dann blockiere ich die lieber nicht. Also das würde mir den kompletten Spaß daran nehmen. Also da bin ich immer noch, ich bin schon immer noch zu 95% Beraterin und 5% Influencerin, wenn man das quantifizieren müsste.

[SPEAKER 2]
[00:30:17-00:30:57]
Bei deinem Pferd Desi bist du beim Probereiten runtergefallen. Wir reden ja hier jetzt sehr offen. Du bist ja eine Frau, die offen gerne redet. Nun hast du das trotzdem mit dem Pferd durchgezogen. Und das ist ja gerade als Anfängerin mega schwierig, das Pferd auszusuchen. Diese ganzen Steine, die einem ja in den Weg gelegt werden, die du auch gerade in Teilen schon beschrieben hast, wie weiß ich, ob das Pferd zu mir passt, ist es eigentlich wirklich ein Amateurpferd oder doch ein Profipferd? Was hast du gemacht, um diese Hürden zu überwinden? Weil die meisten hätten ja gesagt, weißt du was, vielleicht ist das doch alles nicht so.

[SPEAKER 1]
[00:30:59-00:31:04]
Naja, das ist natürlich eine gute Frage. Ich weiß nicht, ob ich diese Hürden überwunden habe.

[SPEAKER 2]
[00:31:04-00:31:05]
Oder du bist immer noch dabei. Ja.

[SPEAKER 1]
[00:31:08-00:32:21]
Also Desi war... Ich muss sagen, ich habe mich auf der einfach super wohl gefühlt. Und ich hatte damals den Plan, mein erstes Pferd, also als ich auf Pferdesuche war, mit einem Bekannten zusammen zu kaufen, der damals kein Reitpferd hatte. Also der hatte eine Stute, die in Rente war oder ein Wallach, der in Rente war und eine Stute, die tragend war, glaube ich. Und eine Familie und somit jetzt nicht die finanziellen Möglichkeiten, sich irgendwie noch ein drittes Pferd in den Stall zu stellen, ist aber recht hoch geritten. Also ich glaube, das M2 Sterne ist recht erfolgreich. Und dann dachte ich, ja perfekt, der macht so eine Art, nicht mal Britt, sondern so, ich zahle halt für das Pferd, Er hilft mir ein bisschen mit diesem ganzen Drumherum. Er weiß, was ist, wenn das sich mal wehtut, was man da macht. Er weiß, wie oft der Sattler kommen muss. Also dieses ganze Management kann mir da helfen, kann dafür da nett mitreiten, nett mit dem ein bisschen Turniere gehen. Und ich dachte, das wäre so eine richtig coole Win-Win-Situation. Ähm... War sie auf dem Papier auch, was mein kleiner Exoplan nicht berücksichtigt hat, ist, dass er eine ganz andere Art von Pferd gerne reitet als ich. Und dass die Art Pferd, also das kam dann irgendwann beim Probereiten sehr deutlich raus, die Art Pferd, auf der ich mich wohlfühle, also eher so feinere Stuten, die mitdenken beim Springen, also die dann auch mal sagen, hey, ich sehe die Distanz, du wahrscheinlich nicht, halt dich fest.

[SPEAKER 2]
[00:32:23-00:32:25]
Mehr Lehrpferd, mehr Professor, wie man auch gerne sagt.

[SPEAKER 1]
[00:32:27-00:33:36]
Ja, vor allem, also ich glaube, ich mag schon auch die, die wirklich aktiv mitdenken und er mochte gerne die Pferde, denen man wirklich alles sagen muss. Also man einfach sagt, so jetzt noch drei Galopp springen und dann springen und wenn ich halt nicht sehe, ob das drei sind, dann ja. Also turns out, wir hatten einfach so ein bisschen unterschiedliche Präferenzen. Und er meinte in der Tat über Desi, die wäre ein super braves Pferd für EA-Springen, da hätte ich überhaupt kein Problem mit ihr. Also es haben einfach ganz viele Menschen dieses Pferd sehr falsch eingeschätzt. Zurück zu deinem Punkt, ich hatte eigentlich einen Plan, dass ich mich betreuen lassen wollte, das hat dann aber eben nicht geklappt und... Ja, dann hatten wir immer wieder Schwierigkeiten. Und im Endeffekt habe ich aber versucht, mich da durchzubeißen. Und von dem, wie weit ich jetzt auch mit Daisy gekommen bin, glaube ich, dass es nicht ganz der falsche Weg ist. Natürlich war viel Trial and Error. Also es gab immer wieder Momente, wo es halt in die Hose gegangen ist. Und dann habe ich es halt neu versucht. Habe mich von einer Trainerin verabschiedet, die nicht zu uns gepasst hat oder so. Also da habe ich, glaube ich, teilweise schon eher auf die harte Tour gelernt. Aber sie brummelt mich an, wenn ich in den Start komme. Und ich glaube, das heißt, dass ich irgendwas doch richtig gemacht habe.

[SPEAKER 2]
[00:33:36-00:33:38]
Die Connection ist da.

[SPEAKER 1]
[00:33:38-00:33:40]
Ja.

[SPEAKER 2]
[00:33:40-00:34:03]
Jetzt bist du auf der Suche nach Pferd Nummer drei. Das Ganze machst du nicht in Saudi-Arabien, sondern... Aus Saudi-Arabien heraus, in Deutschland. Jetzt klär uns mal auf, man sieht es bei dir auf deinem Insta-Feed schon. Wie macht eine Beraterin eigentlich Pferdesuche? Ich stelle mir das sehr, sehr methodisch vor, mit großen Spreadsheet-Tapeten und Scorecards.

[SPEAKER 1]
[00:34:05-00:34:51]
Genau. Also es geht natürlich erstmal los. Also ich behandle das Pferd natürlich wie ein kleines Beratungsprojekt. Das heißt, zuerst habe ich mit meiner Trainerin gesprochen über so eine klassische SWOT-Analyse. Was kann ich? Was kann ich nicht? Was für Schwächen habe ich aktuell und was für Schwächen haben auch meine Pferde und was für Stärken haben meine jetzigen Pferde? Und dann eben zu schauen, was das Hauptproblem ist, was ich mit meinen Pferden habe. Und genau dieses Problem darf ich bei Pferd Nummer drei nicht haben, sonst macht es einfach keinen Sinn, sich ein drittes Pferd zu kaufen. Also das dritte Pferd soll mir eben helfen, meine aktuellen Schwächen zu kompensieren, damit ich da sicherer werde und dann halt auch meine Pferde darüber wieder besser reiten kann. Also ja, wie so ein Spiders Web Diagram ungefähr.

[SPEAKER 2]
[00:34:51-00:35:07]
Nur um das einmal zu erklären, das Spiders Web Diagram ist quasi auch so ein Spinnennetz. Das haben einige, die in der Uni irgendwie mal etwas, wenn wir Zahlen gehabt haben, die kennen das. Das sieht spinnennetzartig aus und kann halt viele Dimensionen abbilden.

[SPEAKER 1]
[00:35:09-00:36:31]
Genau. Und auch sowas wie bequem zum Beispiel. Meine Pferde sind jetzt beide nicht super bequem. Also wir haben einfach geschaut, was hat so das ideale Pferd und was haben meine Pferde und was brauche ich eben beim dritten Pferd. Und dann, als wir diese Analyse dann gemacht haben, haben wir eben geschaut, was gibt der Markt her, was ist da ein realistisches Budget und was kommt für mich halt auch noch dazu. Weil für mich ist es ja nicht nur das Budget für das Pferd und die Ankaufsuntersuchung, sondern auch die Flugkosten, bis das Pferd hier in Saudi-Arabien ist. Weshalb es für mich beispielsweise wichtig ist, dass das Pferd wirklich komplett gesund ist, weil einfach allein diese Investition, das hierher zu fliegen, für mich was anderes ist als in Deutschland, wo man sagen kann, gut, man reitet das ein, zwei Jahre und dann stellt man es auf die Wiese. Gut, für mich sind das dann halt nochmal 15.000 Euro, es hierher zu fliegen und dann zurück zu fliegen und dann auf die Wiese zu stellen. Von daher möchte ich einfach was, was ganz gesund ist. Und dann haben wir anhand der Kriterien eben angefangen, nach Pferden zu schauen und da auch echt sehr kritisch geschaut. Also gerade mit den gängigen Plattformen da sehr viel gestalkt. Da habe ich von meiner Trainerin auch viel gelernt, wie man dann doch Videos, die eigentlich gelöscht wurden, vielleicht doch noch anschauen kann. Und ja, viel Recherche betrieben und dann Pferde, die im Endeffekt passen können. Im Idealfall auch vorher schon Röntgenbilder angeschaut, da dann wieder viele aussortiert. Und die, die dann immer noch passen könnten, da bin ich dann hingefahren zum Probereiten.

[SPEAKER 2]
[00:36:32-00:36:39]
Und hinfahren heißt in diesem Falle nicht mit dem Auto zwei Stunden hin, sondern Riyadh, Frankfurt und dann in Deutschland gucken.

[SPEAKER 1]
[00:36:40-00:36:43]
Und dann das Auto, genau.

[SPEAKER 2]
[00:36:43-00:36:59]
Es gibt hier bei uns im WeHouse-Podcast die klassischen WeHouse-Fragen, die natürlich jetzt auch dir blühen. Aber ich habe gehört, du hast die ein oder andere Folge bei uns ja schon gehört. Deswegen kennst du zumindest die Fragen. Ich bin ganz gespannt auf deine Antworten. Und Frage Nummer eins ist, hast du ein Motto, nach dem du lebst?

[SPEAKER 1]
[00:37:07-00:38:07]
Ich kenne die Fragen, aber ich habe trotzdem keine clevere Antwort. Nee, eigentlich nicht. Meine Mama sagt immer, das Leben meint es gut mit dir, Jasmin. Und das fände ich irgendwie sehr schön. Und das hilft mir, wenn ich mich in so Sachen so total rein stresse, dass ich mir immer wieder so versuche, so vor Augen zu führen, es hat schon einen Grund, warum das alles so kommt. Und das haben wir jetzt ja besprochen mit Instagram, mit meinen Pferden, mit meinem Wohnort. Also so viel in meinem Leben war eben absolut nicht geplant und ist aber genauso, wie es ist, so viel besser, als ich es mir jemals erträumt hätte. Von daher versuche ich mich immer da an diese Worte meiner Mama zu erinnern und so ein bisschen daran zu denken, dass das schon richtig ist. Auch wenn meine Stute Desi zum Beispiel, die war jetzt irgendwie drei Monate lahm, ohne wirklichen großen Grund. Also wir hatten einen falschen Beschlag. So, das hat mich natürlich geärgert und dann dachte ich mir aber auch wieder so, hm, für irgendwas ist es gut, vielleicht, keine Ahnung, wären wir sonst, hätten wir irgendwas gemacht, ich wäre irgendwie runtergefallen, man weiß es nicht, aber so, ich versuche darauf zu vertrauen, dass schon so die richtigen Dinge passieren.

[SPEAKER 2]
[00:38:07-00:38:12]
Dann Frage Nummer zwei, gibt es einen Menschen, der dich im Hinblick auf die Pferde besonders geprägt hat?

[SPEAKER 1]
[00:38:16-00:39:14]
Wahrscheinlich mein Psychologe, der mit Pferden überhaupt nichts zu tun hat. Aber der mir damals, als ich mir die Frage gestellt habe, ob ich ein Pferd kaufen soll, habe ich das mit ihm besprochen. Das ist nämlich neben den ganzen Excel-Tabellen für mich auch immer noch ein sehr wichtiger Ansprechpartner. Und dann haben wir einmal besprochen, was mir wirklich im Weg steht, also so emotional für das Pferd und was eben wichtig ist, wenn ich mir ein Pferd kaufe. Und das war für mich total wichtig und da denke ich auch noch ganz oft dran. Und ich glaube, dadurch, dass ich von ihm einmal so das grüne Licht bekommen habe, Kann ich das auch jetzt so richtig genießen? Also wir haben auch ganz viel darüber geredet, dass ich halt oft jetzt, wenn ich im Stall bin, mich wirklich wie so eine fünfjährige Wendy fühle und das aber total genieße. Und er sagt immer, das ist super gesund. Das ist ein super gesunder Ausgleich zu meiner Arbeit, wo ich mich eben nicht wie eine Fünfjährige verhalten kann und irgendwie quietschen kann und meinen Pferden sagen kann, wie toll sie sind. Und dass das eigentlich ein sehr gesunder Teil ist, den ich gut ausleben kann.

[SPEAKER 2]
[00:39:17-00:39:25]
Dann Frage Nummer 3, wenn du Pferdemenschen eine Sache im Umgang mit ihren Pferden auf den Weg geben könntest, was wäre es?

[SPEAKER 1]
[00:39:27-00:40:34]
dass man mehr Zeit mit ihnen verbringt. Und zwar mehr Zeit, ohne was von ihnen zu wollen. Das ist nämlich was, was ich auch erst gelernt habe. Ich habe zwar schon auch in Deutschland viel Zeit mit meinen Pferden verbracht, aber da macht man ja alles selbst. Oder ich habe es zumindest selbst gemacht. Also ich habe selbst das Equipment geholt, gesattelt. Ich habe selbst die Gamaschen geputzt nach dem Reiten. Ich habe selbst auch nochmal die Box nachgemistet. Ich habe selbst das Futter vorbereitet und so. Und ich war zwar so immer viel Zeit im Stall, aber ich hatte viel weniger Zeit mit meinen Pferden. Und ich merke bei mir einen enormen Unterschied zur Bindung zu meinen beiden Pferden, seitdem ich dieses Ganze drumherum nicht mehr mache. Weil ich, wenn ich jetzt einfach noch zehn Minuten Zeit habe im Stall, dann sitze ich bei jedem Pferd fünf Minuten in der Box. Und ich sitze da einfach. Ich will nichts von denen. Ich muss nichts machen. Ich muss nicht produktiv sein, sondern ich bin einfach da. Und das ist für mich... eigentlich die aller wertvollste Zeit. Das ist für mich mehr wert, als das Pferd zu putzen. Das ist für mich viel mehr wert, als auf dem Pferd drauf zu sitzen. Und das kann ich jetzt, nachdem wir einen Groom haben, der einfach diese ganzen Aufgaben für mich erledigt. Aber das ist wirklich was, was ich total unterschätzt habe, vorher einfach diese Zeit zu haben, um bei den Pferden zu sein, ohne Aufgaben, ohne produktiv zu sein.

[SPEAKER 2]
[00:40:36-00:40:38]
Echte Quality Time.

[SPEAKER 1]
[00:40:38-00:40:38]
Genau. Genau.

[SPEAKER 2]
[00:40:40-00:40:44]
Und dann zum Abschluss vervollständige diesen Satz, Pferde sind für mich.

[SPEAKER 1]
[00:40:44-00:40:46]
Das schönste Hobby auf der Welt.

[SPEAKER 2]
[00:40:48-00:41:09]
Liebe Jasmin, vielen Dank für deine Zeit. Wirklich ein spannender Einblick, mal zu schauen, wie es jemandem ergeht, der aus Deutschland heraus mit Pferden ins Ausland geht und dann nicht über die Grenze nach Luxemburg, sondern wirklich nach Saudi-Arabien. Deswegen vielen Dank und wir drücken dir weiterhin alle Daumen, vor allen Dingen auch für Pferd Nr. 3. Es geht, glaube ich, jetzt zeitnah wieder los auf Reise, oder?

[SPEAKER 1]
[00:41:09-00:41:13]
Genau, ja. Mal schauen, ob was dabei ist.

[SPEAKER 2]
[00:41:13-00:41:15]
Sehr gut. Danke dir. Ciao, ciao.

[SPEAKER 1]
[00:41:16-00:41:16]
Danke. Tschüss.

[SPEAKER 2]
[00:41:20-00:41:31]
Diese Folge wurde produziert von Gloria Alter, vorbereitet unter anderem von Carla Bockelmann. Mein Name ist Christian Kröber. Wir hören uns das nächste Mal beim WeHorse Podcast.

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