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#28 Podcasterin Anna Eichinger über die akademische Reitkunst

Anna Eichinger betreibt den Pferdepodcast "Einfach Reiten". In unserer neuen Podcastfolge berichtet sie von ihrer Berufung - der akademischen Reitkunst - und ihrem Weg zur lizensierten Bent-Branderup-Trainerin.

Sie gibt spannende Einblicke in die Welt der akademischen Reitkunst, dem wichtigen theoretischen Teil, der hinter der klassischen Reitausbildung steckt. Erfahre, wie ihr eigener steiniger Weg mit ihrem Pferd sie zur akademischen Reitkunst gebracht hat und warum es für sie um viel mehr geht, als nur um das Reiten der Lektionen der hohen Schule.

Als Einstieg in die Welt der historischen Reitakademien hat Anna Eichinger noch einen ganz besonderen Buchtipp für dich.

Podcast Transkript

Dieses Transkript wurde durch eine KI erstellt und nicht gegengelesen.

[SPEAKER 2]Herzlich willkommen zur neuesten Folge des wehorse Podcasts. In dieser Woche dreht es sich um das Thema akademische Reitkunst, was das eigentlich so genau ist und wie die Ausbildung dazu funktioniert. Dazu traf ich die Expertin und auch Podcast-Kollegin Anna Eichinger.

[SPEAKER 1]Viel Spaß.

[SPEAKER 2]In dieser wehorse-Podcast-Folge habe ich eine Podcast-Kollegin, könnte man sagen, zu Gast. Herzlich willkommen, Anna Eichinger.

[SPEAKER 1]Hallo, freut mich sehr dabei zu sein.

[SPEAKER 2]Du hast einen eigenen Podcast, einige kennen ihn sicherlich auch. Wie heißt dein Podcast und worum genau geht’s?

[SPEAKER 1]Also ich habe den Anna Eichinger Einfach Reiten Podcast und darum geht es um die akademische Reitkunst. In diesem Podcast habe ich mich vorwiegend mit Kollegen unterhalten, die ich rund um die akademische Reitkunst kennengelernt habe und die ja ganz spannende Zusatzausbildungen haben oder spannende Entdeckungen gemacht haben oder sich mit einem bestimmten Thema, wie zum Beispiel dem Sitz, oder Schubkraft oder was auch immer befasst haben. Ja, also wenn man es um die akademische Reitkunst genauer wissen möchte, dann kann man gerne mal bei mir reinhören.

[SPEAKER 2]Akademische Reitkunst ist ja vielleicht für nicht alle so bekannt und geläufig. Was ist akademische Reitkunst?

[SPEAKER 1]Also akademische Reitkunst, dieser Begriff ist ganz sicherlich jetzt sehr geprägt durch Ben Branderup.

[SPEAKER 2]Sowas wie der Guru oder der akademische Reitkunst-Papst könnte man sagen.

[SPEAKER 1]Also ich glaube, er würde sich jetzt selber nicht so bezeichnen. Sein primäres Motto ist eher, dass man mit dem Pferd Zeit schön verbringt. Ich glaube, das wäre fast ein eigenes Thema, wo du sagst, Guru, dass man sich irgendwie, kommt mir gerade in der heutigen Zeit so vor, alle wollen sich irgendwie auf eine Richtung festlegen oder wollen irgendwie ihre Richtung ganz besonders populär machen oder eine Reitweise zur Religion erheben. Das wäre jetzt nicht das aktuelle Thema, aber du hast mich gefragt, worum geht es bei der akademischen Reitkunst und der Begriff, der ist aus der Zeit der Reitakademien entstanden, also das heißt eine Welt, wo es noch gang und gäbe war, dass man nicht nur reiten, sondern auch alles mögliche gelernt hat, wie Kunst, Kultur, Fechten etc. Also das heißt, wo Reiten ja zum guten Ton gehört hat. Und heute ist es fast so ähnlich. Also das heißt, in der akademischen Reitkunst beschäftigt man sich mit Fragen rund ums Pferd und versucht zum Beispiel auch, in den letzten Jahren war das ganz präsent, beispielsweise Lektionen wieder zu entdecken oder zu erforschen, warum haben denn die Reitmeister von damals beispielsweise eine Schulparade geritten? Und wie schaut das heute aus?

[SPEAKER 2]Also der Ursprung, könnte man sagen, an den europäischen Höfen, was jetzt in der Neuzeit, spanische Hofreitschule in Wien beispielsweise ist, Catre-Noir in Saumur, das ist also die Basis, die ganz klassisch europäisch geprägte, mitteleuropäische Reitweise, kann man das so sagen?

[SPEAKER 1]Richtig, ja genau, so kann man das sagen. Also wenn man auch in den alten Meistern liest, du hast jetzt angesprochen die spanische Hofreitschule, also wenn man zum Beispiel die Werke von Podajski liest oder wir gehen noch später oder noch früher in die Geschichte zu Gustav Steinbrecht, die schreiben auch alle von den Reitakademien und von der akademischen Reitkunst.

[SPEAKER 2]Und das jetzt in der Neuzeit, sagst du, ihr schaut euch auch an oder generell, wenn man interessiert ist damit, warum sind gewisse Lektionen, ich sag mal Schulter herein, oder die Schulparade eigentlich entstanden? Nenn mal so ein Beispiel.

[SPEAKER 1]Also in den letzten Jahren haben wir auf unserer jährlichen Sommerakademie uns beispielsweise eben mit Themen wie eben der Schulparade oder dem Schulschritt beschäftigt. Schulschritt ist eben eine sehr in Vergessenheit geratene Lektion. Würde ich dir jetzt ein Foto zeigen davon, würdest du wahrscheinlich sagen, ach schau, das ist eine Piaffe. Aber der Schulschritt ist sozusagen im Tempo des Schritts, beziehungsweise in der Ruhe des Schritts geritten, aber mit einer diagonalen Beinfolge. Und für das Pferd geht es darum natürlich auch, also der Schulschritt ist dahingehend auch ein sehr kräftigendes Instrument. Also das heißt, die Pferde müssen da schon sehr stark auch die Hanken beugen. Es ist auch ein sehr gymnastizierendes Tool.

[SPEAKER 2]Und wie bist du selber dazu gekommen? Was hat dich daran ursprünglich Interesse geweckt?

[SPEAKER 1]Zur akademischen Reitkunst? Also das war ganz lustig, weil eigentlich hat mich eine Freundin dazu gebracht. Ich hatte damals mein zweites eigenes Pferd. Und mit dieser Stute bin ich ganz normal dressurmäßig geritten und habe zum ersten Mal so richtig viele Fehler gemacht, würde ich sagen. Also davor war ich eher wohlbehütet in einem, also ich hatte das Glück sozusagen direkt neben einem Drakener gestütet groß zu werden und die Züchterin war selber auch bei Egon von Neindorf gewesen für Unterricht und die hat uns Kindern schon damals sehr feinen Unterricht auf den Pferden gegeben. Und mit diesem zweiten Pferd, viele Jahre später, da war ich dann Mitte 20, war ich allein auf mich gestellt in der Ausbildung, habe zwar viel Unterricht genommen, kam aber nicht weiter. Im Gegenteil, der Unterricht, den ich genommen habe, oder sagen wir mal so, in der Ausbildung bin ich in einige Sackgassen gerannt, die meinem Pferd nicht nur psychisch, sondern auch physisch nicht so bekommen haben. Und durch Zufall, wir sitzen jetzt auch gerade in Salzburg, bin ich auf eine Freundin gestoßen, die beruflich nach Salzburg ging und dort mit der akademischen Reitkunst in Berührung gekommen ist. Und wir haben uns dann in Graz getroffen und ich habe ihr erzählt von den körperlichen Schwierigkeiten meines Pferdes und dass ich jetzt sogar ein Jahr Koppelpause durchziehen muss und dass ich überhaupt keine Freude mehr am Reiten gehabt habe. Und sie hat dann gesagt, ah ja, akademische Reitkunst, probier das aus und das wirst du sehen, das wird super. Und ich war eigentlich eher skeptisch, weil ich hatte das Gefühl, ich habe schon alles durch, jetzt kommt jetzt der 50.000. Trainer, mit dem wir gemeinsam feststellen, dass wir nach wie vor keine Freude aneinander haben. Und ja, wie du schon gesagt hast, es war dann eigentlich wirklich eher so eine Geschichte, ach endlich verstehe ich, worum es geht und mein Pferd hat auch wirklich geantwortet, ja man könnte es so übersetzen, ach endlich verstehst du, was ich brauche. Ja und so bin ich dazu gekommen und dabei geblieben.

[SPEAKER 2]Man muss dazu sagen, du kommst aus der Nähe von Graz in der Steiermark und hast inzwischen auch deine Berufung zum Job gemacht.

[SPEAKER 1]Genau. Seit 2015 darf ich mich zu den lizenzierten Band Brandenburg Trainern zählen und bin in ganz Österreich, aber auch in benachbarten Ländern unterwegs und gebe Kurse und Unterricht in der akademischen Reitkunst.

[SPEAKER 2]Und was ja sehr interessant ist, du warst vorher beim Radio und hast den Job in der Medienwelt quasi an den Nagel gehangen und bist in die Pferdewelt gegangen. Ist ja auch erstmal kein einfacher Schritt.

[SPEAKER 1]Ja, also die Pferde waren natürlich immer in meinem Leben präsent und immer mit dabei. Und Radio war schon auch eine große Leidenschaft von mir, aber jeder, der mich kennt, weiß, dass man mich besser auch nicht vor dem ersten Kaffee in der Früh anspricht.

[SPEAKER 2]Also du hast nicht die Morningshow gemacht?

[SPEAKER 1]Ich habe morgen Nachrichten moderiert. Also die Fläche, wie es heißt, wo es lustig zugeht und wo das Infotainment passiert, das war jetzt nicht meins.

[SPEAKER 2]Wo man auch mal lachen darf.

[SPEAKER 1]Ja genau, sondern eben trocken die Nachrichten. Das ging so von meinem Stimmungslevel auch ganz gut. Aber mein Problem, also mein Biorhythmusproblem, war einfach definitiv, dass um drei in der Früh aufstehen, wenn man um vier morgens dann im Büro sein muss, nicht so meine Stärke war. Also mich hat das unheimlich gestresst, um Mitternacht im Bett zu liegen, auf den Wecker zu schauen und festzustellen, oh mein Gott, es ist Mitternacht, du hast nur noch drei Stunden.

[SPEAKER 2]Und du musst endlich schlafen.

[SPEAKER 1]Schlaf bitte.

[SPEAKER 2]Ich kenn das Problem.

[SPEAKER 1]Genau. Und um eins dann wieder, so jetzt hast du nur zwei Stunden und um drei Ja okay, vielleicht habe ich eine halbe Stunde geschlafen. Also wäre das nicht gewesen, vielleicht wäre ich noch immer beim Radio, ich weiß es nicht, aber letztendlich haben sich eigentlich immer alle Sachen sehr, sehr gut gefügt.

[SPEAKER 2]Du hast ja auch gerade erzählt, dass der Weg mit deinem Pferd durchaus auch mit Schwierigkeiten bedacht war. Auch, dass du einen Weg mit vielen Sackgassen unternommen hast, wie du es beschrieben hast. Was hat dich ermutigt, diesen Weg weiterzugehen? Weil es gibt ja viele da draußen, auch bestimmt viele Podcast-Hörer, die ein Problem mit ihrem Pferd haben, die sagen, naja, ich komme irgendwie nicht so weiter. Soll ich überhaupt weiter reiten? Was hat dich motiviert, eigentlich nach vorne zu schauen und positiv zu bleiben?

[SPEAKER 1]Ich glaube einfach die Tatsache, dass es ein Leben ohne Pferde nicht gegeben hat oder nicht gibt. Also das gehört für mich so selbstverständlich dazu wie der erste Kaffee am Morgen. Das ist ganz wichtig.

[SPEAKER 2]Hier in Österreich der verlängerte?

[SPEAKER 1]Ich trinke Kaffee Latte. Aber die Frage hat sich einfach nicht gestellt. Ich habe mir auch nie die Frage gestellt, ob ich dieses Pferd verkaufen soll oder irgendetwas anderes machen. Also mitten in der Pubertät ist mein erstes Pferd gestorben an einer Kolik. Und ich hatte, und das war eben ganz überraschend, und ich hatte damals plötzlich viel Zeit. Zeit für Dinge, die Jugendliche so tun. Tanzkurs gehen, abends ausgehen, sich länger mit Freunden im Café austreffen und und und. Und nach einer Woche hatte ich das irgendwie durch. Also wo ich mir immer früher gedacht habe, wenn alle ins Freibad gegangen sind, ja ich muss eine Stunde lang zum Stall fahren und natürlich ist es mit einmal Reiten nicht getan, weil dann reizt er noch ein Pferd und Hilfst mal da aus und dort aus. Und ja, ich habe mir dann immer gedacht, wenn ich kein Pferd hätte, hätte ich so viel Zeit für andere Dinge. Aber ich habe dann festgestellt, die Zeit will ich gar nicht haben. Also später dann, mit der ganzen Frustration, hat sich trotzdem diese Frage nicht gestellt. Also ich musste irgendeinen Weg finden, der uns beiden gefallen hat. Aber der Weg, wir trennen uns, das kam nicht in Frage.

[SPEAKER 2]Also du hast nie drüber nachgedacht, naja, vielleicht lassen wir das Ganze hier und ich spiele doch Tennis?

[SPEAKER 1]Nein, nein, nein. Auf keinen Fall.

[SPEAKER 2]Jetzt bist du ja inzwischen lizenzierte Band-Branderup-Trainerin, wie wird man sowas?

[SPEAKER 1]Also grundsätzlich muss man bestimmte Prüfungen sozusagen innerhalb der sogenannten Ritterschaft der akademischen Reitkunst abgelegt haben und dann ist es Bent ganz wichtig, dass seine Trainer, es ist eine Seite etwas ganz gut reiten zu können oder gewisse Lektionen zeigen zu können und die andere Seite ist natürlich auch pädagogisch etwas auf dem Kasten zu haben. Also das heißt, dass man auch ein guter Pädagoge nicht nur für ein Pferd, sondern auch vor allem für einen Zweibeiner Denn schließlich und endlich geht es in der akademischen Reitkunst gerade darum, die Tüftler zu erreichen. Also die, die auch dann gerne über verschiedene Fragen nachdenken.

[SPEAKER 2]Also auch ein philosophischer Ansatz.

[SPEAKER 1]Ja, durchaus. Genau. Und ich habe halt eigentlich für mich selber so meinen Weg gemacht. Nach der Barilla kam dann das nächste Pferd, meine Fuchsstute Darabaja, Trakenastute. Und dann meine Pina, die ist eine altösterreichische Stute, ein sogenanntes Schätzwitt. Das hast du sicher noch nicht gehört.

[SPEAKER 2]Das kenne ich wirklich noch nicht. Ich kenne die Norica. Die sind ja großartig, aber so, das habe ich noch nicht gehört.

[SPEAKER 1]Also Pschetzwitt ist, wie gesagt, das altösterreichische Pferd, gibt auch nicht mehr so viele davon.

[SPEAKER 2]Pschetzwitt.

[SPEAKER 1]Pschetzwitt, genau.

[SPEAKER 2]Ist das Dialekt? Pschetzwitt? Oder heißen die wirklich so?

[SPEAKER 1]Nein, die heißen wirklich so, aber Pschetzwitt, ja, also österreichisch ist es jetzt auch nicht mehr direkt.

[SPEAKER 2]Fühlt sich eher nach Slowenien an oder sowas.

[SPEAKER 1]Slowenien eher nicht, sondern geht noch weiter eher in den Osten. Genau. Also da ganz, ganz spannend. Auf meiner Seite kann man auch einen Beitrag über diese Rasse nachlesen. Aber mit diesen zwei Pferden, die durchaus auch körperlich spannende Geschichten haben. Also meine Drakena Stute ist sehr breitbeinig unterwegs gewesen. Die kam eher daher wie ein Traber, also mit den Hinterbeinen an den Spuren der Vorderbeine vorbei. Und Pina hat wahrscheinlich durch einen Sturz in ihrer Jugend bedingt einen Beckenschiefstand. Aber mit diesen zwei Pferden habe ich sehr sehr viel über die Ausbildung von Pferden gelernt, wenn es vielleicht nicht die besten Voraussetzungen sind. Und ja, habe halt einfach mit beiden an Kursen teilgenommen und irgendwann sind dann auch Schüler von mir mitgeritten, wo ich einfach so zum Spaß sozusagen auch Unterstützung gegeben habe. Und dann ist Ben an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich nicht da dabei sein möchte.

[SPEAKER 2]Ist Ben Bandrup eigentlich der einzige Vertreter der akademischen Reitkunst? Man hört immer den Namen Ben Bandrup, aber eigentlich ist es ja gar nicht unbedingt an einen Namen gekoppelt.

[SPEAKER 1]Nein, gar nicht. Also ich denke mal, es hat sich so entwickelt, weil wie gesagt, Ben Bandrup ist nicht der einzige, der den Begriff akademische Reitkunst benutzt hat. Schlägt man eben Guerinier, Steinbrecht, Podajski auf, dann wird man immer wieder auf den Begriff der akademischen Reitkunst stoßen. Aber so wie es halt damals oder auch heute noch auf einer Universität der Fall ist, wenn man sich mit verschiedenen Forschungsfragen auseinandersetzt, so ist das halt auch noch heute sozusagen in der akademischen Reitkunst. Und deswegen ist halt dieser Begriff so verbunden wahrscheinlich mit Bent und seinen Schülern.

[SPEAKER 2]Ist da auch sehr viel Theoriearbeit dabei? Also liest du viel über die Dinge, du hast Podalski angesprochen, weitere. Ist das etwas, was immer auf deinem Nachtschrank liegt?

[SPEAKER 1]Ja, also ich lese jetzt aktuell glaube ich zum, ich kann es gar nicht mehr nachzählen und ich muss mir eine neue Ausgabe kaufen. weil das Buch ist schon so abgegriffen, steinbrecht zum ich weiß nicht wievielten Mal. Und ich komme eigentlich immer bei jedem Pferd, das ich ausbilde, neu drauf. Wie hat er das gemeint? Wie hat er jenes gemeint? Was ist vielleicht jetzt heute gar nicht mehr so ein Problem? Dadurch, dass wir eine sehr genaue Bodenarbeit haben, in der wir dem Pferd schon eine sehr konkrete Hilfengebung beibringen können. Ja, also sehr spannend natürlich.

[SPEAKER 2]Und hast du vielleicht noch ein paar Buchtipps für unsere Podcast-Hörer? Also was liest du? Was ist die Einstiegslektüre, wenn ich mich damit beschäftigen möchte?

[SPEAKER 1]Also es gibt eine Buchserie jetzt bei Müller Röschlikon über die akademische Reitkunst, die sozusagen die 17-stufige Ausbildungsleiter… 17 Stufen? Genau, also von der Beziehungspflege, wenn man sich sozusagen mit seinem Pferd kennenlernt, bis hin zu den Schulsprüngen, bis hin zur Capriole, ist das eben ein Buchprojekt, das ich begleiten darf, wo viele Trainerkollegen und Ben selbst von ihrer Reise in die akademische Reitkunst erzählen. und verschiedenste Aspekte beleuchten. Beispielsweise, wenn wir das Thema Bodenarbeit hernehmen, dann ist es natürlich sehr spannend, sich damit auseinanderzusetzen, wie ist die Physiologie überhaupt vom Pferd, wie ist die Biomechanik, Muskeln, Skelett etc., also wie funktioniert einfach was miteinander. Da hat eine Kollegin über die Biomechanik geschrieben. Dann ist natürlich auch wieder spannend für den Menschen, der sich rückwärts vor dem Pferd bewegt und das Pferd am Kappzaum arbeitet. Wie ist denn das überhaupt mit dem Rückwärtslaufen? Wie oft läufst du rückwärts?

[SPEAKER 2]Selten. Wenn ich so drüber nachdenke, ist das jetzt nicht meine Hauptaufgabe.

[SPEAKER 1]Genau. Und da stoßen auch meine Schüler gleich mal meistens auf die allererste Schwierigkeit, weil rückwärts ist sozusagen in der akademischen Reitkunst gesehen das neue Vorwärts.

[SPEAKER 2]Das ist auch ganz witzig, ich hab letztens den Barock-Experten Richard Hinrichs gesehen und getroffen und der hat dann auch Piaf rückwärts gezeigt. Also eine Mischung aus Piaf und Passage ist das ja und dann rückwärts.

[SPEAKER 1]Aber das Pferd rückwärts in diesem Fall.

[SPEAKER 2]Das Pferd rückwärts in diesem Fall.

[SPEAKER 1]Genau. Und ich meine aber den Menschen. Weil das, was am Anfang die Herausforderung ist, du hast gefragt, ist viel Theorie dabei? Ja. Generell? Ja. Weil es geht ja auch darum zu verstehen, was man dann später tut und zu verstehen, was das Pferd tut. Und das heißt für den Menschen in der Bodenarbeit bedeutet das, dass er rückwärts vor seinem Pferd herläuft und eben genau observieren kann, was passiert denn überhaupt im Pferdekörper? Was tut sich da? Wie wirke ich ein? Was produziere ich? Kriege ich ein Ergebnis, das ich wollte, nicht wollte? Was tut sich im Pferdekörper? Ja, viele viele Dinge, die man da observieren kann.

[SPEAKER 2]Wie schule ich mein Auge, das zu sehen? Weil es ja nicht jedem Gott gegeben ist, alles zu sehen. Da gibt es ja auch Menschen, die talentiert sind, sowas zu sehen. Aber man kann es ja auch in gewisser Weise lernen. Wie schule ich das?

[SPEAKER 1]Ja, also am Anfang steht natürlich immer die Theorie und wenn wir jetzt zum Beispiel sagen, wir hätten jetzt ein Pferd mit Kappzaum ausgestattet und wir wollen einen Zirkel rückwärts laufen. Das Pferd läuft auf der linken Hand, also das heißt Zirkel links rum und ich hätte meine linke Hand am Kappzaum positioniert und meine rechte Hand würde eine Dressurgärte beispielsweise mitführen Und dann wäre die erste Frage oder das erste Ziel überhaupt mal wirklich genau auf den Punkt zu bringen, wann denn das innere Hinterbein des Pferdes abfußt und in welcher Qualität. Also das heißt, ich schaue mir auch genau an, wo dieses Bein dann wieder am Boden aufkommt. Das könnte ja sein, dass dieses linke Hinterbein dann in die Mitte des Zirkels oder eher in Richtung des Zentrums des Zirkels steigt oder das Hinterbein steigt genau zwischen die Abdrücke der beiden Vorderfüße hinein oder es steigt in die Spur des äußeren Vorderbeins. Also je besser es zum Schwerpunkt steigt, umso besser natürlich. Aber du hast gefragt, woran sehe ich das? Also einerseits könnte ich jetzt natürlich sagen, wenn das innere Hinterbein genau zwischen die Abdrücke der beiden Vorderbeine hinein steigt. Aber dann ist noch immer die Frage, wie lange bleibt denn das stehende Vorderbein am Boden? Weil sie oft heißt ja, ach das Pferd greift mit den Hinterbeinen so weit vorn und tritt so weit über. Das ist aber nur dann eine besondere Qualität, wenn das stehende Vorderbein nicht so lang am Boden steht und so lang zurückschiebt. Weil dann überwiegt die Schubkraft zu stark und das Pferd schiebt über seine gesamte Körpermasse drüber.

[SPEAKER 2]Sondern soll ja lieber von hinten übertreten.

[SPEAKER 1]Ja genau und was wir natürlich gern haben wollen ist eine Entwicklung von Tragkraft.

[SPEAKER 2]Du hast ja eben diese 17-Stufigkeit angesprochen in der akademischen Reitlehre. Du hast ja gesagt, man fängt so an in der Beobachtung, also genau die Physiologie auch zu verstehen. Wie geht’s dann weiter, wenn wir uns ja mal nach oben arbeiten?

[SPEAKER 1]Ja, also die wichtigsten Stufen sind dann auf jeden Fall Naja, also nicht nur das Beobachten, sondern Stufe 0 oder sagen wir mal die Nullebene wäre überhaupt die Beziehung zum Pferd herzustellen. Also das Pferd überhaupt kennenzulernen. Sehr, sehr viele Dinge, die sich später in der Gymnastizierung als Problem darstellen, haben ja auch schon sozusagen den Hund dort begraben. Also an einer nicht funktionierenden Beziehung, an einem Menschen, der sein Pferd nicht versteht, an einem Pferd, das frustriert ist, weil eben der Mensch nicht zuhört oder umgekehrt Also das heißt, die Beziehung knüpfen und einander wertschätzen, das steht an allererster Stelle.

[SPEAKER 2]Vertrauen, ich glaube das ist Basis von fast allem, egal was ich reite.

[SPEAKER 1]Exakt, genau. Und wenn ich das geschafft habe, dann kann ich an die gymnastizierende Bodenarbeit gehen. Und da habe ich schon erwähnt, dass eben der Mensch vor dem Pferd rückwärts läuft. Dann gibt es überhaupt am Boden eine ganze Reihe an spannenden Facetten in der akademischen Reitkunst, weil ich muss mich nicht nur vor dem Pferd aufhalten, sondern ich könnte auch neben dem Pferd unterwegs sein. Also das heißt in der Handarbeit befindet sich der Reiter neben dem Pferd und führt das Pferd einhändig mit einer Hand über dem Widerriss, entweder von außen und stehe ich neben der Schulter des Pferdes außen oder von innen. Oder natürlich auch das Longieren kann eine spannende Facette sein oder der sogenannte Crossover. Das heißt, da kann man sich spielen zwischen allen Positionen. Bodenarbeit von vorne, Handarbeit, Longieren oder Langzügelpositionen. Also das Nette ist, das Pferd ist mit einer kurzen Longe und Kapzorn ausgestattet und ich kann zwischen den einzelnen Positionen variieren.

[SPEAKER 2]Warum eigentlich genau Kapzorn?

[SPEAKER 1]Warum Kap-Zaum? Also wir können jetzt ein kleines Experiment zum Beispiel machen. Wenn du jetzt selber zum Beispiel zur rechten Schulter schaust und deinen Unterkiefer auch nochmal ganz stark zur rechten Schulter bewegst. Wie fühlt es sich an?

[SPEAKER 2]Also jetzt erstmal nicht unangenehm.

[SPEAKER 1]Wirklich?

[SPEAKER 2]Also es gibt angenehmere Positionen.

[SPEAKER 1]Es gibt angenehmere Positionen, genau. Wenn wir jetzt von einer Formgebung der Wirbelsäule sprechen und wenn das Pferd eine bestimmte Form annehmen soll, dann ist ja das allererste, was wir gerne haben wollen, ein Rausstrecken. Also das heißt, wir hätten gerne eine gewisse Garnaschefreiheit. Wenn sich das Pferd stellt, dann ist es nämlich so, dass der Unterkiefer in einer korrekten Stellung quasi nach außen rotiert. Und der Kappzaum, insbesondere beim Longieren, ist genau dafür wichtig, diese Rotation zu gewährleisten. Wenn ich nämlich an der Trennse longieren würde, dann kann es sehr leicht passieren, dass das Pferd eben den Unterkiefer nicht nach außen unter den ersten Halswirbel nimmt, sondern nach innen hereindreht. Genau. Mit dem Kappzaum kann ich einfach den Schädel am leichtesten beeinflussen. Ohne jetzt großartigen Einfluss auf den Unterkiefer zu nehmen. Also negativen Einfluss auf den Unterkiefer zu nehmen.

[SPEAKER 2]Und wird ja dankenswerterweise auch immer häufiger verwendet, muss man sagen.

[SPEAKER 1]Ja, genau.

[SPEAKER 2]Beim Longieren. Und Handarbeit natürlich.

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Okay, also wir waren bei der Handarbeit als Basis.

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Und wie geht es weiter im aufsteigenden Modus?

[SPEAKER 1]Also grundsätzlich geht es von der Bodenarbeit über das Longieren. Dann ist für das Longieren natürlich auch der Zirkel eine sehr spannende Angelegenheit, denn das Pferd muss ja auch erstmal lernen eine gewisse Formgebung auf dem Zirkel anzunehmen und überhaupt einen Zirkel zu laufen. Und vom Zirkel ist dann sozusagen der nächste Schritt dann schon in Richtung Einreiten.

[SPEAKER 2]Also reden wir jetzt eigentlich über ein junges Pferd, weil Einreiten betrifft ja das junge Pferd, oder?

[SPEAKER 1]Das würde das junge Pferd betreffen, ja. Aber auch wenn man jetzt neu lernt, zum Beispiel, ist diese Reihenfolge eine durchaus empfehlenswerte. Weil man in der Bodenarbeit ja genau lernt als Reiter, als Mensch überhaupt, was möchte ich eigentlich überhaupt erreichen? Wie schaut zum Beispiel ein korrektes Schulterhaar rein aus? Was sind richtig angewandte Sekundarhilfen? Also das heißt, wenn ich dem Pferd einen inneren Schenkel, einen äußeren Schenkel, einen inneren Zügel, einen äußeren Zügel erkläre. Und wenn ich dann mit der Bodenarbeit in dieser Form angefangen habe, dann ist ja auch das Reiten quasi für mich neu, wenn ich jetzt neu lerne oder umsteige. Also das heißt, man kann es als einreiten oder natürlich auch neu anreiten oder umschulen.

[SPEAKER 2]Der gemeinsame Neustart.

[SPEAKER 1]Genau, der gemeinsame Neustart bezeichnen. Genau, und wenn man dann sozusagen den Sattel erklommen hat, dann ist natürlich wieder die Beschäftigung mit den einzelnen Hinterbeinen im Vordergrund. Also das heißt, das innere Hinterbein für den Schulterhörer anzusprechen, das äußere Hinterbein für den Gruppehörer anzusprechen. sich mit Pirouetten, Traversalen, Raumwehrsalen zu beschäftigen. Dann geht es weiter mit der Versammlung in Richtung Piaf, Passage, Fliegendeckerlaubwechsel, Schulhalt, Levade und dann stehen schon die Schulen über der Erde an.

[SPEAKER 2]Meinst du jedes Pferd kann sowas?

[SPEAKER 1]Also grundsätzlich, wenn wir Pferde in der Natur beobachten, dann ist immer die Frage, was machen Pferde, wenn sie sich selbst schön fühlen wollen oder wenn sie sich präsentieren wollen, dann zeigen sie ja eigentlich alles, was wir heute in der Dressur sehen. Also es ist möglich, aber genauso wie bei uns Menschen, nicht jeder ist vielleicht, ja also ich habe zum Beispiel eine Überbeweglichkeit in meinen Handgelenken, aber diese Überbeweglichkeit lässt sich trotzdem nicht so fortpflanzen, dass ich ganz leicht einen Spagat schaffe. Und dann hat natürlich jeder noch seinen eigenen Rucksack an physischen Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten aufgrund von Dingen, die halt so in der Vergangenheit passiert sind. Das kann beim Menschen ein Autounfall sein, der einen im Sitz beeinträchtigt und das Sitzen schwer macht auf dem Pferd. Und das kann beim Pferd natürlich auch eine vorangegangene Ausbildung unter Anführungszeichen sein, die vielleicht Dinge erschwert. Aber in der akademischen Reitkunst habe ich doch schon durchaus sehr vieles Erstaunliches erlebt, wenn es darum gegangen ist, Pferde wieder sehr durchdacht zu gymnastizieren und wieder gesund zu machen und manchmal auch bei meinen Schülern stand gar nicht mehr das Thema an reiten zu wollen, sondern dem Pferd einfach wieder Lebensqualität auf der Koppel geben zu können und dann waren Pferde doch wieder reitbar.

[SPEAKER 2]Also ist es gar nicht unbedingt das Ziel, jetzt jeder muss Levante und Levade können, sondern es ist eher so der gemeinsame Weg, auf dem man sich begibt und da diese Prinzipien, die du eben genannt hast, anzuwenden und idealerweise in einer normalen oder idealisierten Welt kommt man dann dahin, aber auf dem Weg haben wir alle so ein bisschen unseren Rucksack und man weiß nicht ganz genau, ob es klappt.

[SPEAKER 1]Genau, also ich habe jetzt, mein drittes Pferd sozusagen ist ein Lipizzaner aus Piber, also dort wo sie die Pferde auch… Im österreichischen Staatsgestüt und quasi das Gestüt, was hinter der spanischen Hofreitschule auch steht. Richtig, ja. Und dieses Pferd ist unheimlich talentiert und es scheint fast so, als würde er mir sämtliche Wünsche von den Lippen oder Augen ablesen. Und mit ihm ist alles sehr, sehr einfach und es erscheint fast so, als würden Dinge wie von Zauberhand passieren. Aber eigentlich kann es nur deswegen so gut funktionieren, weil meine zwei Stuten mit den physischen und aufgrund der physischen Probleme dann auch oft mentalen schwierigen Seite. Also meine Fuchsstute zum Beispiel, die kann zwar recht viel, aber die ist immer so eher die Marke, wenn man sie was fragt, dann rastet sie mal erst aus und sagt, nein, das kann ich garantiert nicht, ich glaube nicht an mich. Und dann muss man sie überzeugen. Und aufgrund all dieser Geschichten kann ich es dem Konrad, wie ich ihn nenne, sehr, sehr leicht erklären. Und da klappt einfach vieles schon so viel schneller, wofür ich mit meinen Stuten Jahre gebraucht habe.

[SPEAKER 2]Und das ist ja auch dann ein sehr schönes Beispiel, wo man dann, wenn man sich da gemeinsam auf diesen Weg begibt, dann auch wirklich Erfolge feiert.

[SPEAKER 1]Ja richtig, genau. Aber Erfolge können sein, wenn mir eine Schülerin sagt, ja, das Pferd kann jetzt zum Beispiel die Hufe viel einfacher geben bei der Hufbearbeitung. Oder das Pferd ist auf der Koppel zufrieden und kann sich besser sozusagen, wenn es in einer großen Herde gehalten wird, mit seinen Freunden bewegen. Auch wenn es mal eine Engstelle gibt oder die Jungen zu sehr toben, kann sich die ältere Stute auch noch gut darin zurechtfinden, wo sie vorher vielleicht über einen Haufen gerannt worden wäre. Jetzt kann sie durch die Schulparade und Levade auf der Hinterhand wenden und ist genauso flott und mit dabei.

[SPEAKER 2]Und Levade, für alle, die es ja auch schon mal gesehen haben, Levante und Levade ist ja schon auch eine beeindruckende Lektion.

[SPEAKER 1]Ja, sicher. Durchaus.

[SPEAKER 2]Alle, die den WeHorse-Podcast kennen, wissen, was jetzt kommt, nämlich die klassischen vier WeHorse-Fragen am Ende eines jeden Podcasts. Und die erste Frage, die ich dir gerne stellen möchte, ist, hast du ein Motto, nach dem du lebst?

[SPEAKER 1]Ein Motto, nach dem ich lebe? Also ich muss mich manchmal selber überzeugen, wie meine Fuchsstute, aber irgendwie doch alles ist möglich, wenn man daran glaubt. Everything is possible.

[SPEAKER 2]Ja. Dann Nummer zwei, gibt es einen Menschen oder eine Persönlichkeit, die dich besonders geprägt hat?

[SPEAKER 1]Ja, mein Vater, ganz sicher.

[SPEAKER 2]Sehr gut. Dann Nummer drei, wenn du Reitern oder Pferdemenschen dieser Welt eine Sache im Umgang mit ihren Pferden auf den Weg geben könntest, was wäre es?

[SPEAKER 1]Niemals die Liebe zum Pferd verlieren und niemals den Glauben ans Pferd verlieren.

[SPEAKER 2]Und dann zum Abschluss vervollständige bitte diesen Satz für mich. Pferde sind für mich.

[SPEAKER 1]Alles.

[SPEAKER 2]Großartig. Eine höchst interessante Reise durch die Welt der akademischen Reitkunst. Also ich habe sie auch besser verstanden jetzt. Ich habe natürlich häufig schon akademische Reitkunst. Ben Brandrup kenne ich alle. Das habe ich auch schon gesehen auf diversen Veranstaltungen und bin auch mit der Sache durchaus betraut. Aber ich glaube es ist total interessant nochmal von dir als Expertin das zu hören. Und dein Podcast gibt es natürlich weiterhin. Einfach Reiten.

[SPEAKER 1]Ja.

[SPEAKER 2]Gibt’s für iPhone, iOS, Android, die komplette Bandbreite, glaube ich.

[SPEAKER 1]Alles möglich.

[SPEAKER 2]Würde ich sagen, abonnieren. Du hast immer interessante Gespräche auch mit anderen Kollegen aus der Szene. Und ja, vielen Dank, Anna Eichinger.

[SPEAKER 1]Ja, vielen Dank fürs Dabeisein. War sehr spannend, mal auf der anderen Seite zu sitzen.

[SPEAKER 2]Danke, bis bald. Das war die aktuelle Folge des wehorse Podcasts. Falls euch unser Podcast gefällt, lasst eine Bewertung da bei Apple Podcast, Facebook, YouTube, Google oder wo auch immer ihr uns hört. Bis zum nächsten Mal beim wehorse Podcast.

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