Begründer der Masterson-Methode
Jim Masterson
Jim Masterson ist ein Pferde-Therapeut, der die Masterson-Methode entwickelt hat, um Pferden zu helfen, Verspannungen zu lösen und ihre Leistung zu verbessern, indem er ihre Reaktionen auf ganz leichte Berührungen liest.
Jim Masterson ist Pferde-Therapeut und der Erfinder der weltweit bekannten Masterson-Methode. Mit dieser Art der Körperarbeit hilft der Pferdemann Reitern und Pferdeleuten aller Disziplinen, das Wohlbefinden sowie die Leistung ihres Pferdes zu steigern und gleichzeitig auch die Beziehung zu stärken. Wenn man Jim Masterson bei der Behandlung eines Pferdes beobachtet, fällt sofort seine beruhigende Wirkung auf. Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen demonstriert er auch an unruhigen oder anfangs aufgeregten Pferden, wie seine Methode funktioniert. Denn Unruhe oder das Zappeln eines Pferdes haben im Zusammenhang mit der Masterson-Methode eine wichtige Bedeutung: Zappelt das Pferd in Folge auf eine bestimmte Berührung, kann das Aufschluss darüber geben, wo im Pferdekörper Verspannungen sitzen und ob diese gerade gelöst werden. Die Reaktionen der Pferde auf seine Behandlung sind beeindruckend und anhand seiner sachlichen aber verständlichen Erklärungen zu seinem Tun wird deutlich: Er weiß ganz genau, wovon er da spricht. Und das Wissen um seine Methode ist gefragt: Jim Masterson ist in der ganzen Welt unterwegs, behandelt Pferde und vermittelt sein Wissen in Kursen, Seminaren und auf Messevorträgen.
Wie seine Masterson-Methode entstand
Als Pferde-Massage-Therapeut war Jim Masterson mehrere Jahre für das Nationalteam der amerikanischen Distanzreiter zuständig und betreute zusätzlich viele andere internationale Größen der Pferdewelt in unterschiedlichen Disziplinen, unter anderem im Springreiten und im Fahrsport. Aus dieser Zeit konnte er zusätzlich zum Freizeitsport viele Erfahrungen mit leistungsorientierten Sportpferden sammeln und weiß daher sehr genau, wie sich große Belastungen auf den Pferdekörper auswirken. Während einer physiotherapeutischen Behandlung erkannte er, dass Pferde neurologische Reaktionen auf verschiedene Berührungen zeigen. Außerdem fand er heraus, dass Pferde selbstständig beginnen, Spannungen in ihrem Körper zu lösen, wenn der Mensch die Reaktionen des Pferdes richtig deutet und ihnen folgt. Die Grundlagen der Masterson-Methode waren geboren.
So funktioniert die Masterson-Methode
Die Masterson-Methode umgeht den Impuls des Pferdes, seine Schwächen zu unterdrücken. Als geborenes Fluchttier wird das Pferd immer versuchen, stark zu erscheinen. Zeigt es seine Schwächen oder Schmerzen, würde es vom Raubtier am ehesten entdeckt. Dieses Verhalten macht es manchmal auch so schwierig Lahmheiten zu erkennen, denn das Pferd zeigt diese möglicherweise erst, wenn die Schmerzen so stark sind, dass nicht mehr anders kann. Mit seiner Methode bringt Jim Masterson Anwendern bei, die kleinen und manchmal scheinbar unbedeutenden Zeichen des Nervensystems des Pferdes lesen zu lernen und so zu erkennen, an welchen Stellen des Körpers Spannungen vorhanden sind. Es geht ihm darum, dem Pferd zu helfen, diese Verspannungen zu lösen. Dabei ist wichtig, dass Mensch und Pferd zusammenarbeiten. "Das Besondere an meiner Methode ist das Lesenlernen der Reaktionen des Pferdes auf die eigenen Berührungen und der Ansatz, mit ihm zusammen die erkannten Verspannungen zu lösen”, erklärt der einfühlsame Pferdemann. Die Basis dafür bilden unterschiedliche Druck- und Berührungsstufen, wie ‘Eigelb’ oder ‘Weintraube’ die an verschiedenen Körperregionen des Pferdes angewendet werden, wie beispielsweise der Blasenmeridian, der auch aus der traditionellen chinesischen Medizin bekannt ist. Seine Methode zeigt, dass eine Menge im Pferdekörper erreicht werden kann, wenn der Mensch nur genau auf die Signale seines Pferdes achtet.