Erfinder der EM®-Bewegungstherapie
Eckart Meyners
Eckart Meyners ist ein gefragter Experte für die Verbesserung des Reitersitzes und setzt auf ein integratives Bewegungskonzept, das verschiedene Übungen und Hilfsmittel wie den Balimo und Franklin-Bälle beinhaltet.
Eckart Meyners ist einer der gefragtesten Spezialisten, wenn es um die Verbesserung des Reitersitzes und damit auch die feine Hilfengebung beim Reiten geht. Der Sportpädagoge und Bewegungsexperte hat früh erkannt, dass die Reitlehre als eine Bewegungslehre für das Pferd gilt, die Bewegungslehre des Menschen hierbei jedoch zu wenig Beachtung findet. Und genau dort hat Eckart Meyners seinen Schwerpunkt gesetzt. „Um gefühlvoll zu reiten, wird es nie genügen, formvollendet, aber möglicherweise steif wie ein Brett, auf dem Pferd zu sitzen. Wichtiger ist es, als Reiter zu lernen, sich der Bewegung des Pferdes anzupassen.", fasst er sein Anliegen zusammen.
Er setzt auf ein integratives Bewegungskonzept
Wie es funktioniert, dass der Reiter sich an die Bewegungen seines Pferdes anpasst,damit beschäftigt sich Eckart Meyners seit mittlerweile über 40 Jahren. Da Sitzprobleme beim Reiter meist sehr vielschichtig sind, hat Eckart Meyners ein integratives Bewegungskonzept entwickelt, das mit verschiedenen wissenschaftlichen Ansätzen arbeitet. So sieht man in seinen Lehrgängen häufig Reiter, die mit Kappe und Stiefeln auf einer Decke auf dem Boden liegen und unter Anleitung von Eckart Meyners verschiedene Übungen absolvieren. Wenn die Teilnehmer danach wieder auf ihr Pferd steigen, ist sofort ein anderes Reiten sichtbar. Die Übungen auf der Decke haben ihnen geholfen, sich ihre Bewegungsprobleme ins Bewusstsein zu rufen und ihnen gezielt entgegenzuwirken. Selbst Reiter, die vorher nahezu perfekt auf dem Pferd saßen, spüren eine Veränderung.
Für seine Schulungen entwickelte er auch eigene Hilfsmittel
Neben den Bewegungsübungen nutzt Eckart Meyners in seiner Sitzschulung auch verschiedene Hilfsmittel, teilweise hat er diese selbst entwickelt. So beispielsweise den Balimo, einen ganz besonderen Bewegungsstuhl, der die Sensibilität des Körpers erhöht und Reitern zu einer natürlichen, aufrechten Haltung auf dem Pferd und im Alltag verhilft. Der Balimo wirkt gezielt auf die Beweglichkeit des Beckens als die zentrale Kommunikationsstelle zwischen Reiter und Pferd. Denn beim Reiten übertragen sich die Rückenbewegungen des Pferdes auf das Becken des Reiters und die Beckenbewegungen des Reiters wiederum auf alle Teile des Körpers. Damit sind diese Zusammenhänge elementar für die Hilfengebung, ein häufiger Schwachpunkt von Reitern ist aber ein unflexibles Becken. Der Balimo wirkt dem gezielt entgegen und wirkt so direkt auf dem Reitersitz.
Auch die Franklin-Bälle, deren Einsatz im Reitsport mittlerweile beliebt ist, setzt er in seinen Sitzschulungen ein. Aussagen wie „Schulterblätter zurück“, „Kopf hoch“ oder „Absatz tief“ wird kein Schüler von Eckart Meyners jemals hören. Vielmehr geht es ihm darum, dass der jeweilige Reiter lernt zu fühlen, wie es ist, wenn die Schulterblätter zurückgenommen werden und der Absatz tief ist.